Angle
2015
Die Arbeiten der Gruppe angle beziehen sich auf einen existierenden Raum, in dem von einer ausgesuchten Position verschiedene Blickwinkel aufgenommen werden. Die geometrischen Beziehungen der raumbildenden Achsen werden als bildgebende Elemente verwendet. Durch die Mehrteiligkeit der Arbeiten können verschiedene Visualisierungen ermöglicht werden.
Neben der linearen Konstruktionsarbeit verstärkt ein spezieller Farbauftrag die Relativität der Raumwahrnehmung: bei Wechsel des Betrachtungsstandpunktes verändern die Linien (oder sind es Flächen?) ihren Erscheinungscharakter, wechseln von dunkel über silbrig hell bis hin zum völligen Verschwinden, indem sie mit ihrem unterliegenden Grundfarbe scheinbar verschmelzen. Die Irritation die sie auslösen, lässt die BetrachterInnen den primären "gegenüber"standpunkt verlassen und das Spiel mit dem Raum aufnehmen.
Corner
2017
Serie von sechs Arbeiten. Drei breite Linien finden jeweils zusammen, ihre Richtungen sind unterschiedlich und so auch die Helligkeit der feinen Struktur, die sich je nach Beleuchtung ändert.